Wegverlauf: Die Staumauer überqueren und auf der linken Seite des Stausees taleinwärts gehen. Nach ca. 400m erreicht man den Wanderweg zur Edelrauthütte 2545 m, welchen man bis kurz vor der Hütte folgt. War es bis hierhin eine gemütliche Schiwanderung, gilt es nun den langen, südexponierten und meist harschigen Hang in weiten Spitzkehrenbögen zu meistern. Hat man die Obere Weisszintscharte auf 3.198 m erklommen, wandert man relativ flach links entlang des Weisszinter Gipfelkammes, um nach kurzer Verschnaufpause die sehr steile, nicht sehr hohe Westflanke direkt zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Ist auch diese Mühe überstanden empfängt den Skitourengeher meist ein eisiger Wind am schmalen Gipfelgrat und bläst zur Abfahrt.

 Auf Grund der Südexposition des Hanges Richtung Edelrauthütte sollte man den Abfahrtszeitpunkt nicht allzusehr hinauszögern.

 Abfahrt: aufgrund der guten Verhältnisse Abfahrt über Ost-Südosthang des Gipfels

 Aktuelle Verhältnisse: Aufstieg: Start am Stausee um 6 Uhr. Die Skier mussten bis oberhalb der Waldgrenze getragen werden. Der südexponierte Hang bei der Edelrauthütte war sehr hart aber nicht teilweise vereist, wie es im Frühjahr nach regenfällen der Fall sein kann. Ab dem Weisszintferner blies uns ein eisiger Wind entgegen, der den Gipfelaufstieg nicht erträglicher und die Gipfelrast nicht zu ertragen machte. (Die Aussage spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider :-). )

Abfahrtszeitpunkt: 9:30 Uhr, Abfahrt über Ostflanke (siehe Bilder) Über die Wächte am Gipfelgrat fährt man in den Hang ein. Maximale Hangneigung 35-40°. Am Fusse des Gipfelkammes muss man nach rechts (Süden) Richtung Hang zur Edelrauthütte queren. Achtung: Abfahrt nur bei idealen Bedingungen.

Sehr gute Abfahrtsbedingungen, ab Edelrauthütte 2545m aufgeweichter Schnee.

Zusätzliche Informationen: Harscheisen sind unbedingt notwendig. (Es sei denn man ist mit Pickel und Steigeisen ausgerüstet)

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr!

veröffentlicht von ala