Piz Buin (3.312m)

 


- Gebirgsgruppe: Silvrettagruppe


- Anfahrt: Batznauntal - Bielerhöhe
- Ausgangspunkt: Silvrettastausee (2036 m)
- Aufstieg: Wiesbadener Hütte - Wiesbadener Grätle - Gipfel
- Gehzeit: 5-6h
- Höhenunterschied: 1300 Hm
- Abstieg: Piz Buin - Ochsentaler Gletscher - Wiesbadener Hütte
- Gehzeit gesamt: 8-10h
- Schwierigkeit: mittelschwer

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Beschreibung der Hochtour

Wegbeschreibung

Man startet an der Ostseite des Silvrettastausee auf einer Höhe von 2036m und folgt einem breiten, mit dem Jep befahrbaren Weg, bis zur Wiesbadener Hütte (2443 m), die man nach ca. 2h Gehzeit erreicht.

Bei guten Bedingungen kann man als Aufstiegsvariante das Wiesbadener Grätle wählen, damit man nicht zwei mal den Ochsentaler Gletscher überqueren muss. Auf dem markierten Moränensteig steigt man Richtung Süden (Vermuntpaß) bis man bequem das flache Gletscherbecken des Vermuntgletschers erreicht. Dieses wird gequert, um an den Fuß des Wiesbadener Grätles zu gelangen, welches man an der Stelle durchsteigt, wo sich der Grad am tiefsten absenkt. Der Fels des Grätles ist gut strukturiert (II Kletterei), aber mit viel Schotter und losem Geröll durchsetzt. Hat man die Grathöhe erreicht, konnte man auf sandigen Bändern nach Osten queren, bis man leicht auf den Ochsentaler Gletscher absteigen konnte. Durch Felsstürze ist dieser Weg im Moment versperrt, so dass man sich am Besten zum Gletscher abseilt.

Hat man das Grätle überwunden (ca. 3h von der Hütte aus), geht es über den Ochsentaler Gletscher zur Buinlücke, die man nach weniger als einer Stunde erreicht.

Von dort geht es Richtung Nordwestgrad des Piz Buin, wo man auf eine kleine Steilstufe stoßt. Diese überwindet man entweder über den sogenannten Kamin - eine mäßig geneigte Felsrinne (I - II, Haken) - oder über eine schottrige ausgesetzte Rinne etwas nördlich davon (nicht empfehlenswert). Anschließend geht es flacher über einen Schutthang zum 3312m hohen Gipfel (ca. 1h).

Der Abstiegt erfolt über den spaltenreichen Ochsentaler Gletscher. Zunächst geht man bis zum Gletscherbruch unterhalbt des Silvrettahorns und steigt sich nahe an den Felsen haltend bis zum Wasserfall ab. Von dort aus quert man den Gletscher Richtung Wiesbadener Hütte, die man nach ca. 3h Abstieg erreicht. Von dieser kehrt man zum Startpunkt zurück.

Beschreibung

Lange Bergtour mit viel Abwechslung durch leichte Kletterei und Gletscherquerung. Die Überquerung des Grätles erfordert Klettererfahrung und Schwindelfreiheit und ist durch die losen Geröllmassen nicht ganz ungefährlich.

Vom Gipfel hat man eine gewaltige Aussicht auf den Ochsentaler Gletscher und die umliegenden Gebiergsmassive, die auch den langweiligen und sich ziehenden Anstieg zur Hütte vergessen machen!

Ausrüstung

Gletscherausrüstung und Sicherungsgerät für die Überquerung des Grätles erforderlich.

veröffentlicht von michi

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